VNBS tagte erstmals in der neuen Ronhof-Tribüne

VDS-JHV 2017 A

Kleeblatt-Pressesprecher Immanuel Kaestlen (rechts) begrüßte die Teilnehmer der VNBS-JHV im neuen Presseraum in der Ronhof-Tribüne. Foto: Zink

Es war nicht das erste Mal, das sich die Mitglieder des VNBS im Fürther Ronhof zu einer Tagung getroffen haben. Allerdings fand die Jahreshauptversammlung 2017 am 12. Oktober erstmals in den Räumen der neuen Haupttribüne statt. Nach der offiziellen Tagesordnung, die im neuen Pressekonferenzraum abgearbeitet wurde, hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich bei einer Führung ein Bild von dem Neubau zu machen.

In Vertretung des verhinderten 1. Vorsitzende Uli Digmayer begrüßte der 2. Vorsitzende Markus Löser die 15 Anwesenden. Geschäftsführer Harald Büttner überreicht den drei Vertretern der Spielvereinigung, Vizepräsident Holger Schwiewagner, Pressesprecher Immanuel Kaestlen und Johannes Rubner, kleine Präsente und bedankte sich für die Gastfreundschaft.

An Kleeblatt-Vizepräsident Holger Schwiewagner (links) überreichte VNBS-Geschäftsführer Harald Büttner ein kleines Gastgeschenk. Foto: Zink

Löser berichtete über das zurückliegende Vereinsjahr, über eine gelungene Premiere der Weihnachtsfeier im Landgasthof Löhner in Diepersdorf. Dort wird am 16. Dezember auch die diesjährige Feier stattfinden. Im Oktober ging wieder das Nürnberger Pressebowling über die Bühne, bestens organisiert von Stefan Jablonka und Florian Pöhlmann (beide Nürnberger Zeitung). Es nahmen auch Vertreter der beiden heimischen Fußballvereine 1.FC Nürnberg  und Greuther Fürth teil. Sieger der Medienwertung war diesmal die Mittelbayerische Zeitung Regensburg.

Büttner vertrat den VNBS bei der Jahreshauptversammlung des VDS in Hamburg und beim Wahlkongress in Hannover, wo eine Beitragserhöhung um sechs Euro beschlossen wurde (Vollmitglieder zahlen nun 96 statt 90 Euro, Rentner 33 statt 30). Unter anderem damit wollte sich der VDS von Sponsoren unabhängig machen. Dazu zählt auch die Umstellung der Erscheinungsweise des „Sportjournalist“ auf zweimonatig. Erich Laaser wurde als Präsident wiedergewählt.

Nach dem offiziellen Teil hatten die Tagungsteilnehmer Gelegenheit, sich in den neuen Räumen der Ronhof-Tribüne umzusehen. Foto: Zink

Große Diskussionen entfachten zwei Anträge zur bevorstehenden VDS-Verbandsratssitzung vom VDS-Präsidium und von den VDS-Fotografensprechern über künftige die Vergabe des bundeseinheitlichen Presseausweises, der ausschließlich von hauptamtliche Tätigen Sportjournalisten beantragt werden kann. Büttner und Digmayer wurden mit dem Wunsch zum Verbandstag am 16. Oktober in Frankfurt entlassen, zu klären, ob die Rente zu den Einnahmen zu zählen ist. Einige Mitglieder waren der Meinung, dass es bei diesen Anträgen dem VDS nur ums Geld geht (Rentner, die einen Presseausweis wollen, sollen künftig den vollen Jahresbeitrag zahlen), andere sahen das für Kollegen, die am Existenzminimum leben, als überfordernd an. Wieder andere konnten es sich durchaus vorstellen, den höheren Beitrag auch im Ruhestand zu entrichten.

Zudem sollte, so der Antrag der VDS-Fotografensprecher, künftig eine dreiköpfige Kommission gebildet werden, die klären soll, ob Ausweise in Zweifelsfällen ausgegeben werden können – Stichwort Hauptamtlichkeit. Als Beleg bei diesen Prüfungen könnten drei  mögliche Nachweise herangezogen werden: Mitgliedschaft bei der  Künstlersozialkasse (KSK), denn die KSK hat die Hauptberuflichkeit bereits geprüft. Eine Bestätigung des Steuerberaters,  dass mehr als 50 Prozent der Einnahmen durch journalistische Tätigkeit zustande kommen.  Vorlage von Honorarabrechnungen. Büttner bat eindringlich darum, den Presseausweis 2018 mit dem offiziellen Formular anzufordern. Einen so genannten kleinen Dienstweg gibt es nicht mehr.    Martin Messerer  

 

 

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