Presseausweis, Verbandsheft, Fair-Play-Preis: Notizen aus Hannvover

 

VDS-JHV 2016 Hannover, Foto Büttner.

Noitzen aus Hannover: Was die Mitglieder auch wissen sollen. Foto: Büttner

Der wichtigste Tagesordungspunkt beim VDS-Wahlkongress am 13./14. März 2017 in Hannover war die Neuwahl des Präsidiums (siehe Extra-Artikel). Vor der Wiederwahl von Präsident Erich Laaser und der Wahl seiner Mitstreiter informierte der Präsident über diverse Entwicklungen im Verband. Hier eine Übersicht, zusammengestellt vom VNBS-Delegierten Harald Büttner.

SPORTJOURNALIST

Bis Mai 2017 wird das VDS-Verbandsheft, das jedes Mitglied kostenlos erhält, in der bisherigen Weise monatlich erscheinen. Ab Juni verändert sich die Erscheinungsweise dann in einen zweimonatigen Rhythmus. Es wird voraussichtlich immer in den Monaten „geraden“ Monaten ein Heft geben, dessen Umfang dann um acht Seiten auf 44 Seiten erweitert wird. Diese Umstellung wurde bereits bei der Jahreshauptversammlung im März 2016 in München diskutiert und beim Verbandsrat im Oktober 2016 in Hamburg im Grunde beschlossen.

Auf diese Weise werden Druck- und Versandkosten eingespart. Eine komplette Digitalisierung des „Sportjournalist“ wurde von den Delegierten der Regionalvereine bei allen vorangegangenen Diskussionen mehrheitlich abgelehnt. Das Online-Angebot des VDS wird dennoch weiter ausgebaut, zudem soll ab Sommer ein Newsletter die Berichterstattung über das Verbandsgeschehen ergänzen. Die runden und halbrunden Geburtstage verdienter Mitglieder werden künftig erst ab dem 75. Lebensjahr im Blatt zu finden sein. Nachrufe erscheinen auf der Website.

PRESSEAUSWEISE

Ab 2018 wird ein bundeseinheitliche Presseausweis die jetzt im Umlauf befindlichen Ausweise ersetzen. Der Deutsche Presserat in Berlin entscheidet, welche Verbände und Institutionen ihn künftig ausgeben dürfen. Da der VDS alle Kriterien erfüllt, geht Präsident Erich Laaser davon aus, „dass der VDS weiter ausgabeberechtigt bleibt“.

Laaser appelliert schon jetzt an die Vertreter der Regionalvereine, die Hauptberuflichkeit der Antragsteller besonders sorgfältig zu prüfen, um einem möglichen Missbrauch vorzubeugen. Derzeit sind 2215 VDS-Ausweise im Umlauf, fast 60 Prozent der 3623 Mitglieder haben folglich das Dokument beantragt.

FAIR-PLAY-PREIS

Der VDS wird auch künftig gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) den Fair-Play-Preis des deutschen Sports verleihen. Das Bundesministerium des Inneren (BMI) hatte sich vor einem Jahr als Mitveranstalter verabschiedet. VDS-Präsident Laaser und der bisherige Beisitzer im Präsidium, Albert Mehl (Gießener Anzeiger) gehörten auch 2016 der Jury an.

Der Preis wurde am 16. März im Schloss Biebrich in Wiesbaden von DOSB-Vorstandschef Michael Vesper und Erich Laaser an Niko Kovac verliehen. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hatte nach dem Relegationsrückspiel beim 1. FC Nürnberg die unterlegenen Club-Spieler getröstet, anstatt mit seiner Mannschaft zu feiern. Diese ehrliche Geste sei beispielhaft für faires Verhalten im Sport, urteilte die Jury.

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